Reflexion der spirituellen und ästhetischen Korrelation von (Jugend-)Kulturen, ihren Wirklichkeitszugängen und Liturgie

Quid est veritas?

Wohl noch nie zuvor gab es so faszinierend differenzierte Möglichkeiten wie in unserer Zeit, sich ein Bild der Wirklichkeit zu machen. Doch mit der schier grenzenlosen Verfügbarkeit von Informationen scheinen Antworten auf die Frage danach, was wesentlich ist, was Wahrheit ist, scheinbar in ebenso großem Ausmaß unscharf.

Inmitten all jener Möglichkeiten erscheinen im medial vermittelten oder direkten Umgang miteinander gerade gemäß der sogenannten sozialen Medien bedingungslose wechselseitige Partizipation und permanenter Austausch als Ideale unserer Zeit. Was aber, wenn es dabei eben um das Wesentliche geht, darum, was die Bilder und Begegnungen der einzelnen Person bedeuten, wenn es um das Leben und um den Tod selbst geht?

Vom Blick auf den Tod her wird klar, was das Leben ist; und von da, was eigentlich der Mensch ist. Wirkliche Begegnung miteinander kann erst aus dem Mut erwachsen, einander auf den (Kreuz-)Wegen des Lebens in der personalen Begegnung, in Kunst und Kultur, dorthin zu begleiten, was uns im Innersten erfüllt: Die Wahrheit de Begegnung mit der Liebe jenes Gottes, der vom Tod zum Leben führt.

Liturgie - Dialog mit Gott

Und das, was in dieser Weise die Kommunikation und die Zugänge zur Wirklichkeit im Alltagsleben prägt, wie Musik, Film oder Blogging, berührt auch die Weise der Kommunikation mit Gott und den Dialog mit Gott in der Liturgie. Umgekehrt erfordern die zeichenhafte Grundstruktur und der Gemeinschaftscharakter der Liturgie liturgische Bildungsimpulse, die den Zugang fördern, und die Wirklichkeit mit allen Sinnen, als ganze Person aufzunehmen, um dem Wahren, der personalen Wirklichkeit Gottes, zu begegnen.

Im Fokus

Die Entfaltung und die Reflexion der ästhetischen Dimension jugendpastoralen Handelns schärfen hierfür den Fokus, das Referat greift deshalb entsprechende Fragen aus dem breiten Spektrum Jugend - Kultur - Liturgie auf.

Vortragstätigkeit, Mitwirkung bei Fortbildungen, Workshops, Beratung und diverse Publikationen unterstützen die Arbeit „vor Ort" auch in diesem Themenfeld.

 

 

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