Pressemitteilung | „Das Neue in die Welt bringen.“ Fachtagung zu Tagen der religiösen Orientierung in Hamburg
Düsseldorf/ Hamburg, 01.04.2019. In einer sich schnell wandelnden Gesellschaft suchen Schülerinnen und Schüler nach Innovationen und Veränderung, aber auch nach geschützten Räumen und Orientierung. Was dies für „Tage der religiösen Orientierung“ heißt, wurde bei einer bundesweiten Fachtagung der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge (afj) vom 27.-29. März in Hamburg diskutiert.
„Wir wollen uns immer wieder neu auf die jungen Menschen und ihre schnell wandelnde Lebenswirklichkeit einstellen und fragen uns, woher die Teamerinnen und Teamer ihre Motivation nehmen, um sich immer wieder mit ihrer ganzen Person einzubringen“, erläutert Eileen Krauße, Referentin der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj), die die Fachtagung organisiert hatte. Die Tage der religiösen Orientierung bieten Schülerinnen und Schüler Auszeiten vom Schulalltag.
Die Fachtagung stand unter dem Schlagwort „Motiviert glauben, lieben, hoffen“. Kernpunkt aller Workshops und Vorträge war die Frage, wie die Themen „Innovation und Veränderung“ Einfluss auf die Lebensgestaltung von Kindern und Jugendlichen haben.
„Es braucht nur fünf Personen, um Innovation zu verwirklichen“, betonte Nicole Jahn, Fachbereichsleitung im Referat Schulprofil in der Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg nach dem Vortrag von Christine Wank vom Generative Facilitation Institute. „Mit Neugier, Mitgefühl und Mut zuhören und in uns hineinspüren, macht es möglich, gestärkt und neu motiviert ins Handeln zu kommen. Der Transfer der vorgestellten Theorien und Methoden auf unsere alltägliche Arbeit hat uns viele Impulse gegeben: Nur wenn wir uns mit uns selbst auseinandersetzen, eine Öffnung des Denken, des Fühlens und
letztlich des Wollens ernst meinen, können wir auch gute Beispiele für die Schülerinnen und Schüler sein. Dann kann Neues entstehen.“
Bei der dreitägigen Fachtagung zu Tagen der religiösen Orientierung in Hamburg tauschten sich zudem die Verantwortlichen für die Tage religiöser Orientierung aus den Bistümern über konkrete Themen aus ihrem Arbeitsalltag aus: Die Gewinnung, Aus- und Weiterbildung der Teamerinnen und Teamer, religiöse Bildung, digitale Medien und Nachhaltigkeit.
„Tage der religiösen Orientierung sind ein geschützter Raum, in dem Schülerinnen und Schüler über kleine und große Veränderungen im Leben nachdenken können. Dies ist ein wertvolles Angebot von Kirche, das sich jedes Mal wieder neu entwickelt und dabei von der Lebenswelt der jungen Menschen ausgeht“, so Eileen Krauße abschließend.
Die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) ist als Fachstelle für Jugendfragen in die Arbeit der Jugendkommission und des Sekretariats der Deutschen
Bischofskonferenz (DBK) eingebunden.
Presse-Kontakt:
Eileen Krauße, Referentin für Jugendpastorale Bildung der afj, Tel. 0211 48 47 66 18, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Christian Schnaubelt, stellv. Pressesprecher, Tel. 0177 – 30 77 106, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!