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afj-Brief 2/2022
afj-Brief

afj-Brief 2/2022

„Chancen“

Liebe Verantwortliche in der Jugendpastoral!

Die Krise als Chance sehen – wenn man diesem Leitspruch folgt, bieten sich Kirche und Gesellschaft aktuell so viele Chancen, dass man meinen könnte, wir gehen alle resilient und motiviert in die Zukunft. Leider ist das kein Selbstläufer, sondern richtige Arbeit. Dabei geht es nicht darum, wie wir Veränderungen beeinflussen können, sondern vielmehr darum, wie wir sie meistern und unsere Systeme so gestalten, dass sie mit dem Wandel umgehen können und handlungsfähig bleiben. Einige Stichworte: Raus aus der Resignation, Abschied nehmen und trauern, im Austausch mit anderen Gemeinschaft erleben, aktiv werden, Verantwortung abgeben und übernehmen. Raus aus der Komfortzone, rein in die Lernzone. „So wie die Nacht flieht vor dem Morgen, so zieht die Angst aus dem Sinn. So wächst ein Licht in Dir geborgen, die Kraft zum neuen Beginn!“


Herzliche Grüße,

Mohr

„Chancen“

Sonja Lexel
Referentin für Jugendpastorale Bildung

Veränderung = Chance

Hin und wieder sollte man überprüfen ob die eigenen Konzepte und Arbeitsabläufe noch dem entsprechen, was man selbst und das Gegenüber braucht. Es gilt zu überlegen welche Chancen Neuerungen und Veränderungen haben können. Nur dann, wenn wir uns selbst Raum geben, Neues auszuprobieren, Konzepte weiterzudenken, Altbewährtem eine neue Nuance hinzuzufügen, können wir uns weiterentwickeln und wachsen. Auch das Ökumenische Symposium der Jugendkirchen beschäftigt sich mit Weiterentwicklung und der Frage wie sich Jugendkirchen zukunftsfähig gestalten können. Vom 20.-22. September 2022 haben Verantwortliche und Mitarbeitende in den Jugendkirchen die Chance, einen Blick in die Zukunft zu werfen - Herzliche Einladung in die Jugendkirche Münster! (Alle Infos auf: www.symjuki.de)

Jonas Zink
Referent für Jugendpastorale Bildung

Zufall = Chance

„Eine Chance ergreifen“ das klingt nach Eigeninitiative, nach einer Person, die eine günstige Gelegenheit wahrnimmt und sie in etwas Positives wandelt. Laut Duden kommt das Wort von dem altfranzösischen „cheance“, was wiederum einen glücklichen Wurf im Würfelspiel beschrieb. Das klingt dann schon gar nicht mehr nach Initiative und Kontrolle, sondern nach purem Glück. Vielleicht ist es auch das, was wir im Alltag beachten sollten: günstige Gelegenheiten können wir nutzen und gleichzeitig glückliche Zufälle wertschätzen. Und es besteht immer die Chance, dass wir Zufälle nach einiger Zeit anders beurteilen.  Eventuell stellen wir dann nach einiger Zeit fest, dass die Würfel doch in unserem Sinne gefallen sind.

Tobias Knell
Referent für Ministrantenpastoral und liturgische/kulturelle Bildung

Neustart = Chance

Aktuell gibt es in der Minipastoral, wie in allen anderen Feldern der Jugendpastoral auch, große Unsicherheiten. Kommen die Kinder und Jugendlichen nach Corona wieder? Haben sie Angebote der Jugendpastoral vermisst? Wir wissen teilweise auch heute noch nicht, wo wir stehen, was wir wieder aufbauen müssen und was sich über Corona hinweg gehalten hat; und nicht zuletzt: wie sehr diese Erfahrungen junge Menschen verändert haben und wie wir uns und unsere Angebote verändern müssen, um attraktiv für Kinder und Jugendliche zu bleiben. Die kommenden zwei Jahre der Vorbereitungen auf die kommende Romwallfahrt bietet uns eine Chance, gemeinsam junge Menschen zu motivieren, Gemeinschaft (in der Kirche) zu erleben und auch, zumindest ein wenig, „neu zu denken“. Nutzen wir diese Zeit als bundesweiten „Re-Start“ in der Minipastoral!

Stephan Raab
Referent für Politische Bildung

Lernen = Chance

Seit dem Beginn der Pandemie scheinen Krisen zu einem steten Begleiter unseres Alltags geworden zu sein. Oft tauchte in diesem Zusammenhang bereits der Begriff einer „neuen Normalität“ aus, welche sinnbildlich dafür steht, sich an die großen Umwälzungen unserer globalen und digitalen Zeit zu gewöhnen. Allerdings bieten Krisen auch immer Chancen zum Lernen, nicht nur passiv auf Veränderungen zu reagieren, sondern sie aktiv mitzugestalten. Aktuell steht die politische Bildung vor großen Herausforderungen, Antworten auf die Fragen unserer Zeit zu finden; einer Zeit, die immer dynamischer zu verlaufen scheint. Darum freue ich mich, als Referent für politische Bildung auf meine neue Aufgabe, Impulse und Anregungen für demokratisches Lernen zu bieten. Für mich gilt, Demokratie ist jene Form des politischen Zusammenlebens, welche stets neu gelernt werden muss, um gelebt zu werden.

Sylvia Gawlik
Referentin für Glaubensbildung

Umbruch = Chance

Wenn man etwas verbockt hat, möchte man eine 2. Chance kriegen. Jemandem aber eine 2. Chance geben fällt oft schwer, weil das Risiko einer Neu-Verletzung zu hoch ist. Gott aber gibt sie uns immer wieder, seine Barmherzigkeit ist ohne Grenzen! Sie macht einen neuen Anfang möglich – und wenn mir dieses Glück der Vergebung zuteilwird – darf ich es anderen dann vorenthalten? Eine neue Chance bietet aber auch jede Umbruchssituation: der Beginn einer Ausbildung, eines (neuen) Studiums, einer Partnerschaft, ein Umzug...Ich kann mehr und mehr herausfinden und einüben, wie ich sein möchte, was mir wichtig ist, Schlechtes loslassen und Neues wagen, im Wissen: Gott ist dabei und nimmt mich an. Auch, wenn in meinen Augen etwas „schief“ läuft – er schenkt mir immer neu die Chance, meine eigene Berufung zu entdecken und zu leben. Das entlastet. Sehr!

Juni 2022 bis September 2022

Termine

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