Liebe Verantwortliche in der Jugendpastoral!
Im Interpretieren der tagesaktuellen Inzidenzzahlen, Impfdosen und genutzten Intensivbetten sind wir mittlerweile alle geübt.
Wie aber ist das mit dem Interpretieren von Zwischentönen und Stimmungen?
Gerade in den digitalen Konferenzen und kurzen Videogesprächen fällt es mir schwer, die Zwischentöne zu hören, das Stirnrunzeln und Kopfnicken richtig zu deuten. Mein eigener Gesichtsausdruck spiegelt oft genug nicht richtig wider was ich denke.
Gleichzeitig bekomme ich in digitalen Konferenzen ganz neue Eindrücke in das (private) Leben von Teilnehmenden: Wer hat sich heute schick gemacht? Wer ist mit dem Frühstück noch nicht fertig? Wer nutzt den Dom, wer lieber den Strand als Hintergrundbild und beim wem darf ich vielleicht sogar ins private (Arbeits-)zimmer schauen? Diese Einblicke in die Persönlichkeit bieten viel Stoff zur Interpretation und überbrücken so manche digitale Distanz.
Herzliche Grüße,

P.S. Schwarze Bildschirme finde ich ziemlich langweilig ;-)