Man muss sich seinen Teil nehmen | Fachtag Jugendkirchen befasst sich mit dem Thema Partizipation
Am 19.11. tauschten sich 20 Verantwortliche aus katholischen Jugendkirchen zum Thema Partizipation aus. Robert Janßen-Morof von der Akademie Junges Land brachte den Teilnehmenden die Theorie vor seinem Hintergrund der kommunalen Kinder- und Jugendbeteiligung näher. Partizipation müsse gewollt und echt, allen möglich, transparent, persönlich gewinnbringend sein und zeitnahe Ergebnisse bringen.
Die partizipative Haltung in Jugendkirchen macht Mitbestimmung, Mitwirkung und Feedback möglich. Indem den jungen Menschen Raum gegeben wird, können sie sich, ihre Bedürfnisse und ihre Wünsche einbringen. So kann es auch sein, dass junge Menschen im positiven Sinne konsumieren wollen. Wenn Partizipation heißt, dass man sich seinen Teil nehmen und ergreifen, so sind Jugendkirchen auf jeden Fall ein Ort, an dem das möglich ist, so das Fazit der Teilnehmenden.
Darüber hinaus wurde deutlich, dass sich Jugendkirchen immer wieder neu auf ihre Zielgruppe einstellen und es dadurch im Feld immer wieder zu Neuanfängen kommt, damit Jugendkirche ein Ort der Partizipation für junge Menschen bleibt. Ein Ziel ist es dabei, junge Menschen zu befähigen, ihren Weg mit Gott zu gehen. Nach der Jugendkirchenzeit gestalten sie ihr Glaubensleben, ob in, mit oder ohne Kirche. Sie ergreifen sich ihren Teil und Kirche muss dafür Gelegenheiten schaffen. Welch eine große Ressource, die in der Pastoral ergriffen werden muss.