Auszeitheld/-innen gesucht | Impulse aus dem Freiwilligenmanagement für Tage religiöser Orientierung
Am 17.01.2018 trafen sich 25 Referentinnen und Referenten von Tagen religiöser Orientierung in Düsseldorf, um sich über die Akquise, Bindung, Förderung und Begleitung von Teamerinnen und Teamern auszutauschen. Elisabeth Ternyik von der Beratergruppe Ehrenamt gestaltete den Tag und brachte Impulse aus dem Freiwilligen- und Personalmanagement ein.
Veränderte Rahmenbedingungen wie kürzere Verweildauer in den Teams und weniger Zeitressourcen müssen akzeptiert werden: „Alles ändert sich und das ist gut so“. Mit dieser Haltung kann Teamarbeit konstruktiv gestaltet werden. Ein Blick in den eigenen Beginn des Engagements zeigte, dass klassische Rekrutierung von Freiwilligen gut funktioniert. Die Gewinnung von Quereinsteiger/-innen ist eine Chance, die bisher zu wenig genutzt wurde – mit der Ausgestaltung von Werbestrategien dafür konnten sich die Teilnehmenden ganz praxisnah ausprobieren. Dazu braucht es eine Analyse des Mehwerts für Teamerinnen und Teamern, die mithilfe des 5A-Modells erarbeitet wurde: Was machen Attraktivität, Aufgabe, Ausstattung, Aufwendung und Angebot aus?
Tage religiöser Orientierung bieten für Teamerinnen und Teamer Personlichkeitsentwicklung, Methodenkompetenz, Gestaltungsmöglichkeit und Kreativität sowie Freude und Spaß in einem sinnvollen Arbeitsfeld. Dort sind sie „Auszeitheld/-innen“, denn sie führen die dreitägigen Auszeiten für Schülerinnen und Schüler eigenverantwortlich durch und bereiten ihnen eine unvergessliche Zeit.
Wertschätzung, regelmäßige Einzelgespräche und Feedbackkultur sind wichtig für die Teamerinnen und Teamer: „Zeit zu investieren lohnt sich lohnt sich langfristig immer“ so das Fazit der Teilnehmenden.